Schwarzkümmelöl – Einnahme & Dosierung

Schwarzkümmeloel

Wer Schwarzkümmelöl innerlich über einen längeren Zeitraum von etwa drei bis sechs Monaten hinweg anwendet, erzielt die besten Erfolge beispielsweise bei der Eindämmung von Allergie-Symptomen.

Heuschnupfen- und Asthma-Patienten beginnen am besten schon im Winter vor dem Pollenflug mit der regelmäßigen Einnahme des Schwarzkümmelöls. Aber auch in akuten Fällen, bei Schmerzen, Entzündungen oder einer akuten Asthma- oder Heuschnupfenattacke bringt eine erhöhte Dosis oft schnelle Erleichterung.

Üblicherweise geht man von einer Dosierung von 40 bis 80 mg je Kilogramm Körpergewicht aus. Das entspricht etwa 25 Tropfen oder einem knappen Esslöffel voll. Der würzig-nussige Geschmack des Schwarzkümmelöls oder auch der geschroteten Samenkapseln ist aus der orientalischen Küche nicht wegzudenken. Auch viele Menschen, die das Öl pur aus therapeutischen Zwecken einnehmen, mögen das Aroma, doch es ist nicht jedermanns Sache. Geschmacksneutral sind Kapseln, die je nach Hersteller zwischen 450 und 500 mg Schwarzkümmelöl enthalten. Entsprechend genügen 2 Kapseln täglich.

Auch in der Tierheilkunde werden Schwarzkümmelsamen oder Schwarzkümmelöl inzwischen gerne eingesetzt. Dabei können ganze oder geschrotete Samen verfüttert werden oder das Öl wird dem Futter zugesetzt. Eine interessante und vergleichsweise preiswerte Variante für Pferdehalter sind Pellets: Sie werden aus den Samenkapselrückständen nach der Kaltpressung des Öls hergestellt, sind gut verträglich und enthalten ebenfalls die gesamte Fülle der wirksamen Inhaltsstoffe.

Äußerliche Anwendung von Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmelöl ist auch ein probates Mittel für die Hausapotheke von Eltern: Zum Inhalieren gibt man zwei Esslöffel davon auf ungefähr einen Liter heißes Wasser. Die Dämpfe, bei denen unter anderem ätherische Öle, Saponin Methionin und der Bitterstoff Nigellon Semohiorpion freigesetzt werden,

Schwarzkümmelöl pur auf die betroffene Haut getupft, aber auch als Bestandteil einer Reihe von Hautpflegemitteln

Auswahl und Kauf von Schwarzkümmelöl-Produkten

Die Qualität und Herkunft des Schwarzkümmelöls ist für den Kauf ausschlaggebend. Negativmeldungen über Magenprobleme oder widrigen Geschmack sind vielfach auf Verunreinigungen mit billigeren Ölen zurückzuführen.

Die Schwarzkümmelölprodukte sollten nach Möglichkeit aus biologischem Anbau stammen. So kann man sicher sein, dass keine chemischen Rückstände ins Öl gelangen. In Ägypten und Syrien wird die Sorte „Kara Siva“ angebaut, deren Samenkapseln man den höchsten Wirkstoffgehalt zuschreibt.

Wichtig ist auch die Herstellung: Zwar gibt es chemische Gewinnungsmöglichkeiten oder Dampfdestillation – auch diese Produkte sind auffallend preiswert. Doch bei der ursprünglichsten Form, der Kaltpressung, bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe unvermindert erhalten. Die Bildung von leicht toxischen und daher unter Umständen unverträglichen Terpenderivaten entfällt ebenfalls. Kaltgepresstes reines ägyptisches Schwarzkümmelöl erzielt entsprechend die besten Therapieerfolge.

Schwarzkümmeloel
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