Schwarzkümmelöl gegen Neurodermitis
Neurodermitis, auch bezeichnet als Atopische Dermatitis oder endogenes Ekzem, tritt in vielen Fällen gemeinsam mit anderen allergisch bedingten Erkrankungen wie Heuschnupfen oder allergischem Asthma auf. Diese so genannte „Atopie“ ist zu einem guten Teil erblich bedingt. Das Immunsystem ist defekt und über-reagiert auf Reize, die für einen gesunden Menschen kein Problem darstellen.
Speziell Neurodermitiker leiden nicht nur unter erhöhter Allergiebereitschaft, ihre Haut kann ihre natürliche Schutz- und Barrierefunktion nur unzulänglich ausführen, weniger Fett und Feuchtigkeit binden und reagiert entsprechend schnell mit Entzündungen und quälendem Juckreiz. Wer nun unwillkürlich kratzt, beschädigt die ohnehin dünne, übermäßig trockene und wunde Haut weiter – ein wahrer Teufelskreis setzt ein, der die Lebensqualität nachhaltig einschränkt.
Die Ursachen sehen Wissenschaftler und Ärzte in einem Zusammentreffen mehrerer Faktoren:
- genetisch bedingt erhöhte Allergiebereitschaft
- genetisch bedingt eine eingeschränkte Barrierefunktion der Haut
Dazu kommen äußere Faktoren wie psychische Belastungen und Stress, allergene Nahrungsmittel und Nahrungszusatzstoffe, bestimmte Textilien, Seife, Waschmittel und UV-Licht auf der Haut, hormonelle Schwankungen. All diese Umstände treffen beim Neurodermitis-Patienten auf ein Ungleichgewicht im körpereigenen Immunsystem.
Bei der Behandlung von Neurodermitis müssen unterschiedlichste Therapieansätze verfolgt und vor allem die Ursachen festgestellt werden, um nachhaltige Erfolge zu erzielen: Blutwäsche, um Immunglobulin E zu senken, aber auch die systematische Ausschaltung auslösender Faktoren führen zu einem Abklingen der Symptome und vor allem zu einer Regeneration der Haut. Natürliche Mittel wie Schwarzkümmelöl können hier unterstützen und bei leichteren Formen sogar die Symptome eindämmen. Eine vollständige Heilung ist bislang kaum möglich. Doch eine weitgehende Beschwerdefreiheit, ein Abheilen und eine nachhaltige Verbesserung des Hautbildes liegen im Bereich des Möglichen.
Alternative Therapieunterstützung: Schwarzkümmelöl
Neurodermitis-Patienten können die Therapie mit Schwarzkümmelöl gut unterstützen. Schwarzkümmelöl hat sich in bis zu 70% getesteter Allergiefälle als hilfreich erwiesen. Seine vielfältigen Wirkstoffe empfehlen sich bei äußerlicher wie bei innerlicher Anwendung.
- Schwarzkümmelöl wirkt innerlich wie äußerlich antibakteriell
- Schwarzkümmelöl wirkt entzündungshemmend
- Schwarzkümmelöl senkt die Allergiebereitschaft und reguliert das Immunsystem: Es ist beispielsweise in der Lage, die massive Ausschüttung von Histaminen, den Allergie-Botenstoffen, zu verlangsamen
Schwarzkümmelöl-Wirkstoffe bei Neurodermitis
Der Anteil ätherischer Öle im Schwarzkümmelöl, hauptsächlich von Thymochinon, wirkt desinfizierend, antimykotisch und anti-oxidativ.
Ein besonders hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren, wie etwa Gamma-Linolensäure, hilft bei der körpereigenen Produktion von Prostaglandinen, die ihrerseits wiederum regulierend auf das Immunsystem einwirken.
Bei Allergikern und Neurodermitispatienten fehlen bestimmte Enzyme, die die eigene Bildung von Prostaglandinen, Arachidon- und Gammal-Linolensäure fördern. Werden diese Substanzen als Nahrungsergänzung zugeführt, kann rasche Besserung der Symptome eintreten.
Dazu kommt bei Schwarzkümmelöl ein breites Spektrum an Vitaminen, beispielsweise Beta-Carotin, Mineralien und Spurenelementen, die manches Defizit ausgleichen können.
Anwendungsempfehlung und Erfahrungen
Vielen Allergie- und Neurodermitis-Patienten hilft erfahrungsgemäß eine Einnahme von Schwarzkümmelöl pur (bis zu 25 ml pro Tag) oder in Form von Kapseln über einen längeren Zeitraum von drei bis sechs Monaten hinweg. Neurodermitis-Patienten leiden besonders im Winter stark unter Hautreizungen, denn Heizungsluft trocknet die ohnehin empfindliche Haut zusätzlich aus und macht sie angreifbar für Entzündungen. Daher empfiehlt es sich, bei Neurodermitis mit einer Einnahme von Schwarzkümmelöl bereits im Spätsommer oder Herbst zu beginnen.
Ein Auftragen von reinem Schwarzkümmelöl auf geschädigte, entzündete Haut lindert den Juckreiz und lässt die Entzündungen und Schrunden wesentlich rascher abheilen, wie vielfache Erfahrung bestätigt.
Viele Mediziner sind nach wie vor skeptisch. Doch zahlreiche Selbst-Versuche von Neurodermitikern und anderen Allergie-Betroffenen beweisen, dass Schwarzkümmelöl eine Therapie nach modernsten Gesichtspunkten wirksam unterstützt und die Symptome lindert. Mit dem Kauf von Schwarzkümmelöl erwirbt man keine Wundermedizin, aber ein natürliches und gut verträgliches Mittel, das bei längerfristiger Einnahme die Allergiebereitschaft spürbar eindämmen und das Immunsystem ins Gleichgewicht bringen hilft.