Schwarzkümmelöl – Nebenwirkungen
Schwarzkümmelöl ist ein vielseitiges Nahrungsergänzungs- und auch Heilmittel. Keine Wirkung ohne Nebenwirkung, so doziert man in der Schulmedizin. Als bewährtes Hausmittel gegen verschiedene Leiden hat Schwarzkümmelöl jedoch eine lange Tradition. Von drastischen Nebenwirkungen wird kaum je berichtet, wohl aber von einer Vielzahl hervorragender, gesundheitsfördernder Eigenschaften.
Die Verträglichkeit von Schwarzkümmelöl
Um eventuelle Nebenwirkungen von Schwarzkümmelöl zu vermeiden, sollte man einige wenige Regeln beachten:
- Bei einer Schwangerschaft ist der Gebrauch von ätherischen Ölen – einem Hauptbestandteil auch des Schwarzkümmelöls – grundsätzlich eher zu vermeiden, denn es könnten vorzeitige Wehen ausgelöst werden.
- Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte das Schwarzkümmelöl nicht in völlig nüchternem Zustand, sondern stets erst bei oder nach einer kleinen Mahlzeit einnehmen. Im Regelfall wirkt Schwarzkümmelöl allerdings eher besänftigend auf eine gestörte Magen-Darmfunktion ein, beispielsweise bei Durchfall oder Bauchschmerzen.
- Die bekannteste Nebenwirkung: In einigen Fällen tritt zu Beginn der Einnahme von Schwarzkümmelöl vermehrtes Aufstoßen auf. Doch mit einem gewissen Gewöhnungs-Effekt bleibt dies schon nach wenigen Tagen aus.
- In seltenen Fällen besteht eine leichte Haut-Kontaktallergie. Verstärkte Toxizität auf innere Organe, wie zuweilen von Medizinern vermutet, konnten auch in mehreren Versuchen nicht bestätigt werden.
Mögliche Ursachen von Nebenwirkungen
Negative Erfahrungen oder Nebenwirkungen sind im Regelfall mit einer mangelnden Produktqualität zu erklären. Beim Einkauf sollte man sich vergewissern, dass das Schwarzkümmelöl möglichst rein angeboten wird. Der Hersteller von Kapseln sollte auf Konservierungs-, Farb- oder Aromastoffe verzichten. Das hochwertigste Öl stammt aus Kaltpressung und ist ungefiltert. Bei Dampf- oder chemischer Destillation werden häufig leicht toxisch wirkende Terpenderivate freigesetzt, die zu Unverträglichkeitsreaktionen führen können. Auch eine Beimischung anderer, minderwertiger Öle macht das Produkt als solches zwar preiswerter, aber dafür auch weniger wirksam und führt zu negativen Auswirkungen auf die Verdauung.
Seriöse Hersteller verwenden ausschließlich Rohstoffe aus Bio-Produktion, die unbelastet sind von Umweltgiften und Verunreinigungen. Je hochwertiger das Schwarzkümmelöl, desto verträglicher ist es, so beweist die Erfahrung.
Insbesondere wer an einer Allergie leidet, ob Neurodermitis, Heuschnupfen oder Asthma, sollte einen Versuch mit Schwarzkümmelöl wagen: Negative Auswirkungen sind kaum zu befürchten. Dafür steigt die Lebensqualität mit dem Nachlassen oder Verschwinden allergischer Symptome und mit einem intakten, stabilen Immunsystem.
Schwarzkümmelöl: Bewährte Arznei ohne starke Nebenwirkungen
Schwarzkümmelöl kann unter anderem
- Entzündungen durch äußere wie durch innere Einnahme wirksam bekämpfen
- Bakterien, Viren, Pilzen entgegenwirken – beispielsweise grippalen Infekten „die Spitze nehmen“
- das Immunsystem kräftigen
- Cholesterinwerte und Blutzuckerspiegel normalisieren
- Allergiesymptome mildern oder gar vollständig beseitigen
- bei Hautproblemen unterschiedlichster Art, wie Akne oder Schuppenflechte, Abhilfe schaffen
Zudem stärkt Schwarzkümmelöl das Immunsystem, dient dem Zell- und Strahlenschutz und wirkt ausgleichend auf viele Körperfunktionen. Die Liste lässt guter Eigenschaften ließe sich beliebig lange fortsetzen. Schwarzkümmelöl ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert.